Warum Standard-Templates deiner Marke schaden können
Templates versprechen Effizienz. Schneller online, weniger Aufwand, kostengünstiger. Und ja – für manche Anwendungsfälle sind sie das auch. Aber wenn es um deine Marke geht, sind Templates oft ein gefährlicher Kompromiss.
Denn was Standard ist, kann nicht besonders sein. Und was nicht besonders ist, wird nicht erinnert.
Deine Marke ist einzigartig – dein Auftritt sollte es auch sein
Marke bedeutet Wiedererkennbarkeit. Persönlichkeit. Haltung. Wenn du deine Marke in ein generisches Template presst, opferst du genau das, was dich differenziert.
Design-Vorlagen sind nicht für deine Vision gemacht – sondern für möglichst viele Anwendungsfälle. Das heißt: angepasst an den kleinsten gemeinsamen Nenner. Und genau da liegt das Problem.
Templates erzählen keine Geschichte – sie füllen nur Flächen
Eine starke Website, ein prägnanter Markenauftritt oder ein durchdachtes digitales Erlebnis erzählen eine Geschichte. Sie führen Nutzer:innen. Sie haben Rhythmus, Dynamik, Dramaturgie.
Templates hingegen geben Strukturen vor, ohne Kontext. Sie lassen keinen Raum für Persönlichkeit – nur für Platzhalter. Das Ergebnis wirkt glatt. Vielleicht sogar professionell. Aber auch: beliebig.
Die Risiken von Templates im Branding
Verlust der Markenidentität
Dein visuelles System wird verwässert, weil du dich dem Raster des Templates anpassen musst.Widersprüche im Auftritt
Du bist im Pitch mutig, auf der Website langweilig – weil das Template keine Individualität zulässt.Geringere Wirkung
Wenn sich deine Seite anfühlt wie viele andere, bleibt nichts hängen. Kein Moment, kein Gefühl, kein Unterschied.Technische Einschränkungen
Was am Anfang schnell wirkt, wird später oft zur Hürde. Starre Strukturen lassen sich schlecht skalieren oder weiterentwickeln.
Warum Templates oft mehr kosten, als sie sparen
Was schnell online ist, muss oft doppelt überarbeitet werden. Was kurzfristig günstig wirkt, verursacht langfristig Aufwand: Rebranding, Umstrukturierung, Redesign.
Wer seine Marke ernst nimmt, sollte nicht beim Fundament sparen. Denn dein digitaler Auftritt ist oft der erste – und wichtigste – Kontaktpunkt mit deiner Zielgruppe.
Und dieser Moment entscheidet: Bleiben oder gehen.
Wie du erkennst, ob ein Template deiner Marke schadet
Wirkt deine Seite wie viele andere in deiner Branche?
Musstest du deine Inhalte dem Design anpassen – statt umgekehrt?
Spiegelt dein Auftritt wirklich deine Haltung, dein Produkt, deine Kultur?
Kannst du flexibel auf neue Inhalte, Kampagnen oder Formate reagieren – oder bist du limitiert?
Wenn du bei mehr als einer dieser Fragen zögerst, lohnt sich ein neuer Blick auf deine digitale Basis.
Was stattdessen funktioniert: Ein Auftritt, der von innen kommt
Starke Marken beginnen nicht mit Gestaltung – sondern mit Klarheit. Wer du bist. Was du sagen willst. Wie du wahrgenommen werden willst.
Auf dieser Basis entsteht ein individueller digitaler Auftritt:
Strategisch aufgebaut
Gestalterisch präzise
Technisch flexibel
Ausdruck deiner Marke, nicht Ausdruck eines Templates
Das ist nicht nur schöner – sondern auch wirksamer. Für dein Wachstum. Für deine Sichtbarkeit. Für dein Team.
Fazit: Du willst nicht einfach online sein. Du willst auffallen.
Templates sind wie Konfektionskleidung: Sie passen oft irgendwie. Aber selten perfekt.
Wenn deine Marke Haltung hat, verdienst du auch einen Auftritt, der diese Haltung sichtbar macht. Nicht durch Standardisierung – sondern durch individuelle Gestaltung.
Denn Marken, die anders denken, sollten auch anders aussehen.
Von
Sandro Tuce